Frauenverbände rufen den Vatikan dazu auf, das Segnungsverbot aufzuheben und Katholische Seelsorger rufen für den 10. Mai bundesweit zu „Segensgottesdiensten für Liebende“ auf.

 

Am 15. März 2021 kam eine Mitteilung aus Rom, dass Segnungen homosexueller Paare verboten sind.  Viele sind betroffen über diese Aussage einer Kirche, die sich auf die Liebe Gottes zu allen Menschen beruft.

Fünf Frauenverbände aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, darunter auch die kfd, schreiben in einem offenen Brief an die Glaubenskongregation der kath. Kirche in Rom und fordern die Rücknahme des Verbotes.

- offener Brief an die Glaubenskongregation -

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, erneuert seine Kritik am Nein der Glaubenskongregation zu Segnungen homosexueller Paare. Der Bischof betont: Veränderungen haben schon immer zum Wesen der Kirche gehört. „Wer sie verweigert, der gefährdet die Einheit der Kirche“.

 

Segensfeiern für HOMOSEXUELLE Paare am 10. Mai

Katholische Seelsorger rufen für den 10. Mai bundesweit zu „Segensgottesdiensten für Liebende“ auf. „Paare, die hieran teilnehmen, sollen den Segen bekommen, den Gott ihnen schenken will - ganz ohne Heimlichkeit“, heißt es im Aufruf unter den Leitworten #mutwilligSegnen und #liebegewinnt: „Angesichts der Absage der Glaubenskongregation, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, erheben wir unsere Stimme und sagen: Wir werden Menschen, die sich auf eine verbindliche Partnerschaft einlassen, auch in Zukunft begleiten und ihre Beziehung segnen. Wir verweigern eine Segensfeier nicht."

Nähere Informationen zu den Segensgottesdiensten finden Sie hier auf der Internetseite der Aktion: https://www.liebegewinnt.de/

Quelle: Kirche und Leben

 

Die kfd St. Ludwig hat zu diesem Thema unter dem Motto: „Mein Gott liebt und segnet alle Menschen“, auch eine Wand im Seiteneingang der Kirche gestaltet.