Adventsstadt erleuchtet Herz-Jesu-Kirche

Püsselbüren. Passend zum ersten Advent erstrahlt die traditionelle Püsselbürener Adventsstadt in der Herz-Jesu Kirche glanzvoll. Das sechsköpfige Helferteam hat in insgesamt zehnstündiger Arbeit, die in dem Jahr 2020 neu gebauten Gebäude des Püsselbürener Miniaturdorfes detailverliebt aufgebaut, sodass sich der Betrachter erneut auf ein wunderbar adventliches Panorama freuen darf. Über 20 teilweise ortsprägende Holz-Miniaturbauten, viele größere und kleinere Tannenbäume und unzählige moderne LED-Lichterketten verbreiten so adventliche Stimmung im gesamten Kirchraum. Der filigran erarbeitete und maßstabsgetreue Nachbau der Herz-Jesu Kirche bildet auch in diesem Jahr das prunkvolle Hauptobjekt der Adventsstadt. Zudem wächst das Miniaturdorf von Jahr zu Jahr um einige Gebäude an. Denn nach wie vor werkeln Püsselbürener an Holzhäusern, die dann in „klein Püsselbüren“ ihren Platz erhalten. Dass dies nach wie vor getan wird und das Dorf so langsam, aber stetig anwächst, erfreut die Verantwortlichen. In diesem Jahr ist die Adventsstadt beispielsweise unter anderem auch um ein Püsselbürener Gasthaus erweitert worden. Nach wie vor sei jeder herzlich eingeladen, sich an dem Wachstum des adventlichen Dorfes zu beteiligen. Aber: eine adventliche Illumination mit unzähligen Lichterketten in der jetzigen Zeit, in der auch das Stromsparen nochmals wichtiger geworden ist? Wie passt das zusammen? Auch darüber wurde im Vorfeld nachgedacht: In den Überlegungen, ob trotz der jetzigen schwierigen Zeit die Adventsstadt aufgebaut und erleuchtet werden kann, oder ob darauf in diesem Jahr verzichtet wird, war das „LED-Argument“ mit das prägendste: Dadurch, dass das gesamte Miniatur-Dorf durch moderne LED-Lichterketten erleuchtet wird, bewegen sich die geschätzten Stromkosten für den gesamten Zeitraum in einem maximal niedrigen zweistelligen Eurobetrag. Wahrscheinlicher ist laut den internen Berechnungen sogar ein einstelliger Eurobetrag. Hierbei spielt auch der Bewegungsmelder eine Rolle: „Klein Püsselbüren“ leuchtet nämlich nicht durchgehend, sondern die Beleuchtungszeit wird mithilfe eines Bewegungsmelders gesteuert. Neben den regelmäßigen Eucharistiefeiern mittwochs um 19.00 Uhr, sonntags um 9.00 Uhr und dem wöchentlichen Rosenkranzgebet mittwochs um 18.30 Uhr kann das Adventsdorf täglich in der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr bis Mitte Januar bewundert werden. Zudem lädt auch in diesem Jahr die „offene Adventskirche" an jedem Montag im Advent von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr zu einer Besinnung in Kerzenschein, ruhiger Musik und Stille in die Kirche ein. Die passenden Postkarten mit Motiven der Adventsstadt sind bereits in Arbeit und werden in der nächsten Zeit in der Kirche käuflich zu erwerben sein. Der Erlös kommt dem Erhalt der Adventsstadt zugute.