Benefizkonzert in der St. Mauritiuskirche

Es ist schon nahezu Tradition, dass sich Musikerinnen und Musiker jährlich unter der Leitung von Detlev Roode in der Ibbenbürener St. Mauritiuskirche zur Gestaltung einer Benefizmesse zusammenfinden. Dieses Mal soll in diesem Rahmen am Sonntag, dem 08.11.2020, um 11 Uhr an die Notwendigkeit erinnert werden, weltumspannende Konflikte nicht durch Kriege, sondern friedvoll zu lösen. Anknüpfend an die Friedensbotschaft der Bibel werden unter Corona-Bedingungen moderne Friedenssongs vorgetragen, die bereits Geschichte schrieben, darunter „Leningrad“ von Billy Joel, das „Wind of Change“ der Scorpions, der „Earth Song“ von Michael Jackson wie das durch Louis Armstrong bekannt gewordene „What a wonderful World“. Die Soloparts übernehmen Laura Heitling, Judith Niehues, Ariane Oeynhausen und Heinz Suer. Die textliche Gestaltung wird wieder von Klaus Pöppmann vorbereitet.

„Corona und der Weltfrieden“. Das Thema der Messe kann kaum aktueller sein: Es beleuchtet die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Weltfrieden. Wie viel Leid und Schrecken Kriege mit sich bringen, scheint so manchem hierzulande in Vergessenheit geraten zu sein, zumal die Waffen auf europäischem Boden seit nunmehr 75 Jahren schweigen. Hier ist eigentlich Dankbarkeit angebracht. Immerhin handelt es sich um die längste Friedensperiode in der europäischen Geschichte. Andererseits sinkt die globale Friedensbereitschaft. Seit die wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 eingesetzt haben, ist schon jetzt eine weltweite Zunahme anhaltender Unruhen zu verzeichnen. Die Friedenssongs und die ganze Gestaltung der Messe wollen Mut machen, für den Frieden zu leben.

Die Kollekte dieses Gottesdienstes ist bestimmt für die weltweiten Opfer der Corona-Pandemie. Die kirchlichen Hilfswerke haben sich eigens in diesem Anliegen zusammengeschlossen. Die Kirche erreicht in Lateinamerika, Afrika, Asien oder im Südosten Europas mit einem dichten Netzwerk die Menschen bis in die kleinsten Orte hinein. Damit kann sie in der Corona-Krise gerade den Ärmsten helfen, die von der Pandemie am meisten betroffen sind.