Überlegungen und Hintergründe

A) Der Raum ist geschaffen worden, um in erster Linie Eucharistie, Messe zu feiern: Altar, Ambo, Tabernakel, Kreuz. Viele Gottesdienste sind heute aber keine Messe mehr (Schulgottesdienste, Trauungen usw.) und „brauchen“ den Altar und Tabernakel nicht. Kann man ein flexibleres Raumprogramm für „Kirche“ schaffen?


B) Der Kirchenraum ist heute mehr als vor 53 Jahren ein Raum der Begegnung geworden. Hier könnte „mehr“ stattfinden als im Pfarrzentrum, vielleicht aber „weniger“ als bei der Messe. Der Sakralraum könnte ein „Kraftraum“ und Anweg für vielfältige gottesdienstliche, religiöse, kulturelle und dialogische Veranstaltungen sein. Er könnte noch einladender für Menschen auf der Suche sein (Pastoralplan 2013: „Menschen mit Gott und miteinander in Berührung zu bringen“). Dafür braucht es eine andere Ausstattung (Stühle, Beleuchtung, Akustik), die sich auf unterschiedliche Bedürfnisse einstellen kann.


C) Die Ludwigkirche lebt auch vom „Roten Punkt“ (Rupprecht Geiger: „Das Ding“), vor 28 Jahren „durch Neuherstellung pink restauriert“. Auch die Fenster von Bodo Schramm (1971 + 1985) sind ein Dialog mit moderner Kunst. So ist die Kirche 2006 eine von 66 „Kirchenschätzen“ des Bistums Münster geworden. Ist es möglich, diesen Dialog mit moderner Kunst und Welt fortzusetzen?


D) Experimente in der Seelsorge sind nicht für sich selbst da, sondern dienen dem Leben der Menschen in der Perspektive des Evangeliums. Leitend sind das Interesse am Menschen und die Orientierung an seinen Lebensfragen und -themen sowie auch den ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen. Dahinter steht die pastorale Herausforderung der Gastfreundschaft, die einlädt und die Freiheit lässt, dass Menschen kommen und gehen können. Ziel ist es, neue Wege zu entdecken, auf denen Menschen von der Botschaft Jesu erfahren können und hiervon angesteckt werden. Für all das braucht es Mut und Vertrauen, Fehlerfreundlichkeit und Ressourcen. (aus: Kulturwandel im Bistum Münster. Die katholische Kirche im Bistum Münster als Kirche, die Beziehung stiftet; Seite 15)

Meinungen und Ideen zum Kirchenraum ohne Bänke

Kirche neu entdecken, neue Form von Gebeten,  Andachten, möglich. Wird der Raum angenommen?? Mehr miteinander, Sternsinger

 

Es wird ein sehr großer leerer Raum???

 

Gottesdienst sollte zukünftig sein: Miteinander ins Gespräch, in den Austausch kommen über alles was uns wichtig ist

 

Sämtliche Vorbereitungen anlässlich Taufen, Kommunion, Firmung könnten in großem Rahmen stattfinden. An Beidem sollten Musikgruppen abends arbeiten, vor allem mit Kindern  -  gemeinsame Treffen zum Abendmahl z.B.

 

Gemeinschaft. Die Kirche kann sich so für andere Menschen öffnen, Bereich Kirche und Kultur, Andere Menschen und Kultur bereichern uns alle und gemeinsame

 

Varietas delectat!    Auf jeden Fall bleiben : der Altar in unserer Mitte, aber näher zu uns.  Wir könnten näher zusammenrücken, die Ausrichtung allein nach vorn mehr erweitern

 

neue Erfahrungen und Gedanken, Ideen:  wo und wie habe ich hat mein Leben mit Gott zu tun, nicht nur im Gottesdienst?  vielfältige alltägliche Themen mit spirituellem Impuls

 

aktive Platzgestaltung, Raum erleben, Weite, Tanz, Austausch

 

Die Möglichkeit enger um den Altar zusammen zu kommen

 

Gemeinschaft steht im Fokus, Distanz räumlich wird reduziert, Erleben und Beteiligung werden gestärkt, Messfeiern werden zum Erlebnis, Brot u. Wein, Wort u. Gemeinschaft vereinen sich

 

Stühle im Kreis Gemeinschaft, Tanzen Weite, Bewegung gestalten

 

Dia Bilder ohne Bänke, bekomme ich das Gefühl von Weite, Bewegung, Freiheit, Die Maria bitte an ihrem Platz bleiben

 

Es ist ein Raum, der je nach Idee und Bedarf gestaltet werden kann

 

Befreiung                           Gemeinde der Kreis schließt sich

 

Akustik?? Es entsteht eine riesige Halle, das ermöglicht viele kreative Ideen und deren Umsetzung. Wie erhält man eine besondere Atmosphäre ??

 

Optische Erweiterung des Raumes, Raumerweiterung mehr Bewegungsfreiheit, mehr Nutzungsmöglichkeiten, Auflösung starrer Konfiguration

 

Ich habe von den älteren Gemeindemitgliedern gehört : Hoffentlich gibt es Stühle wo ich drauf sitzen kann, meine Tasche aufhängen kann, ich hätte gern einen kleineren Raum in dem man Andacht haben kann, Auch bei Trauergottesdiensten würde mir ein geschützter Raum gefallen, jedenfalls nicht im Kreis sitzen, Gestaltungsfreiheit situativ, Erkennungssymbole variabel, aber wichtig

 

geht Heimatgefühl verloren??

wie kann ich mir Konzerte vorstellen??

bedeuten die vielen Stufen mehr Stolpergefahr??

 

Wie viel Kirchenbesucher pro Sonntagsgottesdienst??

Angebote für Familien und Kinder

 

Ich freue mich auf neue Formen der Begegnung, Gottesdienstgestaltung, spirituelle Erfahrungen.. Ich hoffe dass durch neue Formen Zugänge für Menschen ermöglicht werden die sich zu Hause fühlen, Ich wünsche mir das wir Bedenken, Unsicherheiten, Ängste ernst nehmen und Lösungen finden

 

Aufbruch, Weite für Neues, Einladung an alle Menschen, nicht nur Christen

 

Ich erhoffe mir Neugier, Freude am Ausprobieren, Mut kreativ zu werden, Begegnungsmöglichkeiten, mehr Mobilität ohne Möbel

 

Erhalten sollte bitte die Marienstatue links mit den Kerzen, damit jeder dort den persönlichen Ort für seine persönlichen Anliegen findet. Sogar die muslimischen Frauen kommen hierher, Es ist auch ein schöner Kontrast der Wärme gibt. 

 

Alle Nationen sollen sich wohl fühlen, offen sein für Gemeinschaft , neuen Zugang zu Gott, offene Kirche dokumentieren, Ich habe gar keine Bedenken, eher ist es einfach eine große Freude auf Dynamik, auf Veränderungen,auf die Einladungen, auf Gespräche mitzumachen, in kleinen Gruppen, Eucharistie in verschiedenen Formen, liturgische Nacht, Frühschicht, Spätschicht, Bibel teilen im Dialog, Bedenken-Träger ernst nehmen, Buch auslegen, Weihnachten - Krippe mit Lego

 

gedrückter Kreis Altarraum

Altar Brot Wein            Ambo Wort

               Stühle….