Materialheft Silberhochzeit
Ehejubiläen
0.-100. Hochzeitstag...
Ehe.Post.
Spannende Anregungen, kreative Ideen und aktive Tipps für die Beziehungsqualität in Ihrer Ehe. Für alle, die frisch oder auch schon ein bisschen länger verheiratet sind.
Wenn Hilfe gut wäre...
Sie sind geschieden und haben einen neuen Partner gefunden? Sie haben zivil geheiratet und fühlen sich jetzt in der Kirche an den Rand gedrängt? Sie möchten Ihre zweite Ehe auch kirchlich schließen? Es könnte einen Weg dahin geben!
Wir freuen uns, wenn Sie in einer unserer Kirchen heiraten wollen.
Informationen zur Bedeutung einer kirchlichen Eheschließung finden Sie im Internet z.B. unter
Kirchlich heiraten im Bistum Münster
www.katholisch.de
www.erzbistum-muenchen.de mit ausgezeichneten (praktischen) Hintergrundinformationen, Arbeitshilfen und einer ausführlichen Link-Liste
www.ehe-vorbereitung.de vom Erzbistum Köln
Hier sind einige „technische“ Informationen:
- Falls Sie schon ein Kind mit in die Ehe hineinbringen, ist auch eine Kombination von Trauung und Taufe („Traufe“) in einer Feier möglich.
- Spätestens acht Wochen vor Ihrer (schon abgesprochenen) Trauung sollten Sie sich mit einem der Seelsorger in Verbindung setzen, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Falls noch nicht geschehen, wird dabei das „Ehevorbereitungsprotokoll“ ausgefüllt. Außerdem muss dann über die inhaltliche Gestaltung der Trauung gesprochen werden. Einzelne Teile des Gottesdienstes können Sie selbst (mit Hilfsmaterialien) vorbereiten.
Möglicherweise können Sie schon vor dem Gespräch einige Formulare besorgen:
- Wenn keiner der Ehepartner (oder bei konfessionsverschiedenen Paaren: der katholische Partner) seinen ersten oder zweiten Wohnsitz in Ibbenbüren oder Brochterbeck hat, ist zunächst der Pfarrer Ihres Wohnsitzes „zuständig“. Er wird in der Regel die Formalitäten („Ehevorbereitungsprotokoll“ u. ä.) erledigen und Sie dann nach hierhin „überweisen“. Er kann Sie aber auch zusammen mit den Formalitäten nach hierhin überweisen. Normalerweise benötigen wir dazu seine schriftliche Zustimmung. Bitte setzen Sie sich in einem solchen Fall also frühzeitig mit Ihrem „Heimatpfarrer“ in Verbindung.
- Falls Sie nicht in Ibbenbüren oder Brochterbeck getauft worden sind, brauchen wir (von katholischen Partnern) einen „Auszug aus dem Taufbuch“ (Taufschein). Sie erhalten ihn in der Gemeinde, wo Sie getauft worden sind. Er darf nicht älter als 6 Monate sein.
- Vor der Trauung benötigen wir in der Regel den Nachweis der standesamtlichen Heirat. Dazu reicht uns eine Kopie der Heiratsurkunde. Falls Sie ohne vorherige standesamtliche Heirat kirchlich heiraten möchten, sprechen Sie uns bitte frühzeitig daraufhin an.
- Sollten Sie schon vor Ihrer jetzigen (geplanten) Ehe kirchlich oder standesamtlich verheiratet gewesen sein, melden Sie sich bitte etwas eher. Dann kann es möglicherweise etwas komplizierter werden…
Das können Sie weiterhin vorbereiten:
- Zwei Frauen oder Männer (oder eine Frau und ein Mann) sollten Sie als Trauzeugen gewinnen. Sie unterschreiben während der Trauung auf dem „Ehevorbereitungsprotokoll“.
- Es wäre schön, wenn Sie ein oder mehrere Vorbeter(innen) finden könnten, die z. B. Lesung und Fürbitten vortragen können. Insbesondere die Fürbitten eignen sich gut dazu, Ihrer Feier eine „persönliche“ Note zu geben.
- Wir würden es begrüßen, wenn Sie uns Texte vorschlagen könnten: z.B. Lesung, Evangelium, Meditationstext, etc. Das Vorbereitungsmaterial dazu finden Sie im Internet (s. z. B. oben).
- Sie können auch passende Lieder vorschlagen. Diese und andere musikalische Sonderwünsche müssen Sie unbedingt frühzeitig mit unseren Kirchenmusiker(inne)n durchsprechen.
- Bei der „Ausgestaltung“ des Gottesdienstes mit Chören, Vorsängern oder Instrumentalisten sollten Sie zurückhaltend sein. Ihre Feier sollte nicht erst oder nur durch fremde „Vorträge“ schön werden. Versuchen Sie, Ihre Gäste so weit wie möglich zu beteiligen. Für den Fall, dass Sie einen Liederzettel erstellen wollen, fügen Sie bitte keine weiteren Texte aus der Feier ein.
- Sollten Sie besonderen Blumenschmuck wünschen, müssen Sie sich selbst darum kümmern und ihn bezahlen. Am besten sprechen Sie das mit dem Kirchenbüro ab. Dort erfahren Sie auch, ob es in zeitlicher Nähe noch andere Sondergottesdienste gibt; dann können Sie sich ggf. mit anderen Paaren absprechen.
- Ein Wort noch zum Fotografieren: Wir haben nichts gegen ein paar Fotos oder Videoaufzeichnungen, wenn der Fotograf sich zurückhält. Er darf nicht plötzlich im Mittelpunkt des Geschehens sein. Unproblematisch ist z. B. das Fotografieren während des Einzugs oder Auszugs. Wir möchten nicht, dass sich der Fotograf sichtbar im Chorraum aufhält. Wir möchten auch nicht, dass während der Predigt oder ab der Gabenbereitung (bis zum Segen) fotografiert oder gefilmt wird. Bitte haben Sie Verständnis für diese kleine Einschränkung, die uns allen einen Freiraum für die eigentliche Feier in der Kirche verschaffen soll.
- Wortgottesdienst oder Messe? Die Entscheidung zu Wortgottesdienst oder Eucharistiefeier (mit Kommunion) hängt nicht mit der Feierlichkeit zusammen. Auch ein Wortgottesdienst ist feierlich und gut gestaltet. Der Wortgottesdienst ist dann in Erwägung zu ziehen, wenn die Brautleute und/oder viele der Mitfeiernden sich möglicherweise „unsicher“ fühlen, weil sie z. B. evangelisch sind oder schon längere Zeit keinen Kontakt mehr mit der Messe gehabt haben. Die Eucharistiefeier ist dann sinnvoll, wenn Brautpaar und Angehörige auch sonst Kontakt zum Gemeindeleben und zur Eucharistie haben. Wenn Sie sich bisher darin wohl gefühlt haben, ist es auch jetzt die richtige Form für Sie. Die Entscheidung darüber treffen Sie. Sie sind in jedem Fall immer und alle herzlich eingeladen!