„Eine Welt. Keine Sklaverei.”
Vom 14. bis zum 16. März wird der Missio-Truck, ein eindrucksvolles mobiles Bildungsprojekt, im Rahmen seiner Deutschlandtour Halt in Ibbenbüren an der Erna-de-Vries-Gesamtschule.
„Eigentlich alles, was wir täglich nutzen, hat was mit Menschen aus anderen Teilen der Welt zu tun.“ Mit diesen Worten nimmt die virtuelle Begleitfigur „Chris“ an diesen Tagen Jugendliche und Erwachsene, Schüler*innen und Auszubildene mit auf eine Reise durch fünf interaktive multimediale Ausstellungsräume zum Thema „Eine Welt. Keine Sklaverei“.
Besuchende können z.B. in einem eingerichteten Wohnzimmer innerhalb des Trucks mithilfe von Augmented-Reality-Technik verschiedene Gegenstände zum Leben erwecken. Sie begegnen dabei Menschen aus allen Teilen der Welt, die an der Produktion oder den Dienstleistungen beteiligt sind.
Das Orangensaftglas erzählt vom Schicksal eines Geflüchteten aus dem Sudan, das Smartphone wird einmal in Ghana auf eine Schrotthalte landen und von Kinderhänden recycelt und das Foto der Großeltern macht auf die Gefahr ausbeuterischer Arbeitsbedingungen für migrantische Arbeiter*innen aufmerksam, etwa in der Pflege.
Die Ausstellung thematisiert, dass weltweit mehr als 50 Millionen Menschen als moderne Sklav*innen ausgebeutet werden, weil sie in Abhängigkeiten verstrickt wurden. Offiziell wurde Sklaverei längst abgeschafft, globale Machstrukturen führen jedoch weltweit immer häufiger zu Ausbeutungssituationen marginalisierter Gruppen, auch in Deutschland.
Missio zeigt, wie Betroffene gestärkt werden können und stellt Personen vor, die sich mutig für die Abschaffung moderner Sklaverei einsetzen. Menschenwürde ist die zentrale Kraft, die eine Welt ohne Sklaverei möglich macht. Mit einem Blick in einen Spiegel, in dem die Besucher*innen sich selbst und die Welt sehen, sollen sie auch selbst ermutigt die Ausstellung verlassen. An einem Automaten ziehen sie eine Handlungskarte und erfahren, wie sie selbst daran mitwirken können, dass alle Menschen in Würde leben können.
Um Schüler*innen der Erna-de-Vries-Gesamtschule und des Kepler Gymnasiums die mobile Ausstellung im Truck mit dem verbundenen Workshop in ihrer Klasse zu ermöglichen, wurde der Stundenplan für die Woche für die Teilnehmenden verändert. „Uns ist wichtig, so zentralen globalen Themen wie der Verantwortung des Einzelnen für alle Menschen durch z.B. einen bewussteren Konsum Raum zu geben“, so Christoph Moormann. „Wir alle tragen Verantwortung dafür, eine Welt ohne Sklaverei zu schaffen. Passend dazu wird es eine 90minütige Unterrichtseinheit für die Schüler*innen geben, um das Wissen zu vertiefen und ins Gespräch miteinander zu kommen.“
Als Schulseelsorger organisierte er diese Tage für die Schüler*innen der Schulen und der Kirchengemeinden in Ibbenbüren in Zusammenarbeit mit dem Didaktischen Leiter der Erna-de-Vries-Gesamtschule Herrn André von Gostomski und dem Pfarrer der Katholischen Kirche Ibbenbüren Herrn Hartmut Niehues und der Fachstelle Weltkirche und globale Zusammenarbeit, Weltkirchliche Bildungsarbeit des Bistum Münsters Frau Carolin Therling.
Am Donnerstag, den 14.03.24 bis Freitagvormittag, den 15. März 2024, öffnet der Missio-Truck seine Türen für die Schüler*innen, am Freitagnachmittag von 14.00 bis 15.30 Uhr und am Samstag, den 16.03.24 von 14.45 bis 16.00 Uhr dann offiziell und kostenfrei für alle interessierten Familien und Bürger*innen. Pro Tag stehen 30 Tickets zur Verfügung.
Der Missio-Truck wird auf dem Schulgelände der Erna-de-Vries-Gesamtschule stehen, Am Sportzentrum 22, 49497 Ibbenbüren.
Bitte melden Sie vorab beim Pfarrbüro St. Mauritius unter 05451 - 5949 10, um ein Ticket zu reservieren.
E-Mail: stmauritius-ibbenbueren@bistum-muenster.de an, damit wir besser planen können.
Die Ausstellung bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, nicht nur über das Problem informiert zu werden, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen, um zu einer Welt beizutragen, in der alle Menschen in Würde leben können.
Am Samstag, den 16.03.24 dann offiziell und kostenfrei für alle interessierten Kirchengemeinden Mitglieder*innen
- von 9 Uhr bis 10.00 Uhr (20 Plätze)
- von 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr (20 Plätze)
- von 11.30-12.30 Uhr (20 Plätze)
- von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr (20 Plätze)
Der Missio-Truck wird auf dem Schulgelände der Erna-de-Vries-Gesamtschule stehen, Am Sportzentrum 22, 49497 Ibbenbüren.
Bitte melden Sie vorab beim Pfarrbüro St. Mauritius unter 05451 - 5949 10, um ein Ticket zu reservieren.
E-Mail: stmauritius-ibbenbueren@bistum-muenster.de an, damit wir besser planen können.
Die Ausstellung bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, nicht nur über das Problem informiert zu werden, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen, um zu einer Welt beizutragen, in der alle Menschen in Würde leben können.
Vortrag: „Eine Welt. Keine Sklaverei.”
Der Missio-Truck ist wieder in Ibbenbüren vom 14.03.-16.03.2024
Vortrag Pfarrer Peter Kossen: „Eine Welt. Keine Sklaverei.”
Wann: Donnerstag, 14.03.24 um 19.30 Uhr
Ort: Schulrestaurant der Erna-de-Vries-Gesamtschule
Vom 14. bis zum 16. März wird der Missio-Truck, ein eindrucksvolles mobiles Bildungsprojekt, im Rahmen seiner Deutschlandtour Halt in Ibbenbüren an der Erna-de-Vries-Gesamtschule.
Ein besonderes Highlight ist auch, den Pfarrer Peter Kossens gewinnen zu können der bei der Entwicklung des Missio Trucks einen erheblichen Beitrag geleistet hat und für einen Vortragsabend am Donnerstag, den 14.03.24 um 19.30 Uhr im Schulrestaurant der Erna-de-Vries-Gesamtschule zur Verfügung steht.
Peter Kossen ist Pfarrer in Lengerich (Kreis Steinfurt), Mitglied des Priesterrat des Bistums Münster und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Bekannt wurde er durch seinen Einsatz für Arbeitsmigranten und gegen deren Ausbeutung etwa in der Fleischindustrie. Dafür wurde ihm 2020 der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.
Wir, Herr André von Gostomski (Didaktischer Leiter der Erna-de-Vries-Gesamtschule) Herr Hartmut Niehues (Pfarrer der Katholischen Kirche Ibbenbüren) Frau Carolin Therling (Fachstelle Weltkirche und globale Zusammenarbeit des Bistum Münsters) und Herr Christoph Moormann (Schulseelsorger der Katholischen Kirche Ibbenbüren) freuen uns sehr, dass Peter Kossen zugesagt hat und mit Ihm jemand, der sich seit Jahren einsetzt und auf die Realität der Sklaverei in der Welt aufmerksam macht und sich stark macht dafür eine Welt ohne Sklaverei zu schaffen.